Links am Samstag

U.S. Doctors Prescribing More Psychiatric Medications - A wide and ever-growing gap exists between the simple medication regimens that dominate clinical research trials and the complex regimens that increasingly characterize community psychiatric practice.

Many antipsychotic users not getting needed tests.

Siemens nimmt Bieter für Hörgerätesparte in engere Wahl - Siemens will profitable aber auch korruptionsanfällige Sparte verkaufen.

Auswirkungen der DRG-Einführung: Die Qualität hat nicht gelitten.

Verspätet im Schraubstock der Krise - Auch in der vermeintlich konjunkturresistenten Gesundheitswirtschaft hinterlässt die Rezession ihre Spuren.

Sehr kurzfristiges Aus für Focus Gesundheit bei Sky - Zur Erinnerung: "Focus Gesundheit" war am 1. Juni 2005 beim Sky-Vorgänger Premiere als 24-Stunden-Programm gestartet.

Bahr: Nicht alle klinischen Studien sollen veröffentlicht werden.

Unbequeme Studien bleiben geheim.

Rückenwind und Gegenwind für Sawicki.

Mehrheit der Frühchen in Asien und Afrika - die überwältigende Mehrheit aller Frühchen wird in Afrika und Asien geboren und hat dort nur wenig Chancen, zu überleben.

Hospital Cuts Dialysis Care for the Poor in Miami - Dialysis provided through an emergency room admission is considerably more expensive than routine treatment at a clinic. But while Jackson was not reimbursed for treating uninsured patients at private clinics, it can receive emergency Medicaid payments for dialysis provided through emergency rooms.

Steuerfahnder durchsuchen Klinikum - Geschäftsführung des Klinikums der Region Hannover steht im Verdacht, Scheinselbstständige beschäftigt zu haben, um Arbeitgeberabgaben und Steuern zu sparen.

Side Effects - Are Doctors' Loyalties Divided? Milwaukee-Wisconsin Journal Sentinel berichtet in einer Artikelserie über Interessenskonflikte und Korruption.

FDA Basics - Experten der US-Arzneimittelbehörde erklären in YouTube-Videos ihre Aufgaben.
 
[Links]
Autor: strappato   2010-01-09   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  



 

Europäische Arzneimittelbehörde wird aufgehübscht

Vor einem Monat, am 8. Dezember, hat die Europäiscjhe Arzneimittelagentur fast unbemerkt von der Fachöffentlichkeit eine neue visuelle Identität bekommen.


Die Renovierung pdf-Dateiumfasst nicht nur das Logo, sondern die Behörde ist schon unter der neuen URL ema.europa.eu im Internet und als Teil der E-Mail-Adressen hinter dem @ zu erreichen und bald auch mit neuem Auftritt. Sie will auch nicht mehr "EMEA" ganannt und abgekürzt werden, aber auch nicht "EMA". Am liebsten hätten die Arzneimittelkontrolleure, nur noch unter dem vollen Namen "European Medicines Agency" in den Medien und in Dokumenten aufzutauchen. Auf deutsch wohl "Europäische Medizinagentur".
Please note that we will not be calling ourselves ‘the EMA’ either. Although this may seem a more obvious acronym, it is not one that feels right for us yet. We may reconsider our position at a later stage, if ‘EMA’ evolves naturally into a commonly accepted and widely used shorthand for our organisation. Until then, however, we will be using only our full name (or 'the Agency', for short) in our communications.

Neben dem Anstrich soll sich auch innen einiges verändern. In der neuen pdf-DateiOrganisationsstruktur tragen die für Humanarzneimittel verantwortlichen Abteilungen nun den Titel "Human Medicines Development and Evaluation" - vorher "Pre-authorisation Unit" - und "Patient Health Protection’ - vorher "Post-authorisation Unit".

Genau wie der neue Claim: "Science. Medicines. Health." soll das alles mehr Klarheit in der Kommunikation nach aussen bringen. Die ebenfalls versprochene mehr an Verantwortung, Effizienz und Effektivität wird sich zeigen.
 
[EU]
Autor: strappato   2010-01-08   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

Problem der Interessenskonflikte bei Leitlinen-Autoren

Die Vergesslichkeit eines Experten bei der Angabe möglicher Interessenskonflikte in Therapieleitlinien, sind kein Einzelfall. Es wird geschätzt, dass sich in der Mehrzahl der S2- und einem grossen Teil der S3-Leitlinien keinerlei Angaben zu Interessenkonflikten der Autoren finden lassen. Individelle und direkt einsehbare Angaben zu Interessenskonflikten der Autoren sind die Ausnahme.

Das Problem ist bekannt und beschäftigte im Dezember die Leitlinien-Beauftragten der AWMF-Mitgliedsgesellschaften in ihrer Konferenz. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) ist der Dachverband von 154 medizinischen Fachgesellschaften und koordiniert seit 1995 die Entwicklung von medizinischen Leitlininien in Deutschland.

Die Betroffenen, Fachgesellschaften wie Leitlinienautoren, können sich nicht mit neuen Anforderungen und einer wachsenden Sensibilisierung in Sachen Interessenskonflikte herausreden. AWMF und das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ), eine gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung, haben 2005 ein "Deutsches Instrument zur methodischen Leitlinien-Bewertung" (DELBI) herausgegeben, das die Bewertung der Qualität medizinischer Leitlinien ermöglichen soll. In Domäne 6 wird in der Frage 23 die Transparenz bei der Angabe von Interessenskonflikten zur Bewertung herangezogen.
Jedes Mitglied einer Leitlinien-Entwicklungsgruppe hat verschiedenste berufliche und private Interessen und Verbindungen und kann deswegen in Interessenkonflikte kommen (z. B. wenn in einer Leitlinie von eigenen Forschungsergebnissen abweichende Positionen empfohlen werden). Dies trifft beispielsweise auch zu, wenn ein Autor auf dem von der Leitlinie betroffenen Gebiet wissenschaftlich arbeitet und dabei von einer pharmazeutischen Firma finanziell unterstützt wird.

Bereits die pdf-DateiEmpfehlung des Europarats aus dem Jahr 2001 zur "Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale medizinische Praxis", auf der das DELBI aufbaut, sieht die Offenlegung von Interessenkonflikten von Mitgliedern der Leitlinienentwicklungsgruppe als Kriterium vor.

Trotzdem ist es immer noch möglich, dass im "Deutschen Ärzteblatt" ein Autor einer aktualisierte S3-Leitlinie sich als frei von Interessenkonflikten bezeichnet, obwohl er augenscheinlich finanzielle Beziehungen zu Pharmakonzernen hatte, die Medikamente für die Therapie der Erkrankung anbieten.
 
[Ethik & Monetik]
Autor: strappato   2010-01-07   Link   (6 KommentareIhr Kommentar  



 



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