Kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien (II)
Wie schon
vor ein paar Wochen ist mir in der am 6.11. erschienenen Ausgabe des "Deutschen Ärzteblatts" erneut eine erstaunliche Interessenkonflikterklärung ins Auge gesprungen:
Das kann man glauben oder nicht.
(am 19.4.2009)
Bereits in einem Editorial des "Deutschen Ärzteblatts", dessen Manuskript er nach den Angaben in der Veröffentlichung am 22.7.2007 eingereicht hat, nur einige Wochen nach den drei zuletzt gezeigten Vortragsterminen für Pfizer, Servier und Abbott, hatte Prof. Karl Werdan keine Interessenkonflikte bei sich ausmachen können.
Vor einigen Monaten hatte er sich dagegen immerhin vorübergehend an vielfältige finanzielle Verbindungen zu Servier erinnert.
[Ethik & Monetik]
| Autor: hockeystick 2009-11-24 Link (3 Kommentare) Ihr Kommentar |
plazebo 2009-11-24
Gerne. Sie lesen da zwar anscheinend Mails, die sie von mir bekommen, haben sich aber bislang noch nie getraut, mir zu antworten. Dabei bin ich doch eigentlich ganz nett.
Wenn das Ärzteblatt dafür sorgen will, dass diese Erklärungen das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind, scheidet noch billigeres Papier meines Erachtens als Option aus.
Wenn das Ärzteblatt dafür sorgen will, dass diese Erklärungen das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind, scheidet noch billigeres Papier meines Erachtens als Option aus.
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hockeystick 2009-11-24
Werdan Halle Lunch-Symposium OR Satellitensymposium OR Industriesymposium
(Man behalte dabei im Hinterkopf, dass nur ein kleiner Teil dieser Veranstaltungen im Netz landet. Etwaige kleinere regionale Auftritte zur Aufbesserung der Urlaubskasse sind so nicht zu finden.)
Natürlich findet man so auch noch lange nicht alle Baustellen, wie etwa Werdans Schirmherrschaft für die Servier-Initiative "Pulsgesund". Aber wenn man erst einmal einen Firmennamen im Auge hat, muss man das Internet nur noch ein wenig schütteln.
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