taz wundert sich über rätselhafte Berichtigungen im Deutschen Ärzteblatt Die Tageszeitung "taz" berichtet über Interessenkonflikte im Gesundheitswesen und widmet sich besonders der Frage, wie das Deutsche Ärzteblatt (DÄB) mit den finanziellen Verbindungen seiner Autoren umgeht. Aufgefallen ist dem Autor Klaus-Peter Görlitzer folgendes: Es tauchen auch immer mal wieder nachgereichte Erklärungen zu Interessenkonflikten auf - mit Angaben, die AutorInnen beim Abgeben ihres Originalmanuskripts wohl vergessen hatten. [...] Durch wen oder was Berichtigungen veranlasst wurden, teilt die DÄB-Redaktion leider regelmäßig ebenso wenig mit wie die Höhe der finanziellen Zuwendungen. Der zweite Teil der Fragestellung ist in der Tat interessant. Zum ersten Teil habe ich zumindest eine Theorie: Kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien Kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien (III) [Ethik & Monetik]
hockeystick 2010-06-09 >> Kommentieren mager 2010-06-11 Zynismus
Zynisch könnte man jetzt sagen, dass wenigstens verbessert wird. In der Leitlinienwelt ist der status quo diesbesz. noch trauriger: http://www.egms.de/static/de/meetings/ebm2010/10ebm114.shtml . Wenigstens ist dort für die Zukunft Besserung in Sicht - beim DÄB werden wir es sehen.
Das Problem liegt ja tiefer. Wenn auf einer Leitlinie wie der Schmiegelschen die Interessenkonflikte wahrheitsgemäß offengelegt wären, würde das deren Glaubwürdigkeit nicht unbedingt erhöhen. Die natürliche und m.E. auch angemessene Reaktion eines Lesers, der seine Sinne beieinander hat, wäre es, die Leitlinie nach einem kurzen Heiterkeitsausbruch im gleichen Papierkorb zu versenken, in dem auch die bunten Flyer der nicht habilitierten Pharmavertreter landen.
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