OpenAccess Naivität

Beim Bloggott wird der Mythos von der freien Wissenschaft gepflegt. Warum OpenAccess ein Rohrkrepierer ist. Pioniergeist fehlt, Beharrungskräfte sind gross, technische Unzulänglichkeiten verhindern es. Da seufzt die Web2.0-Gemeinde.

Meine Erfahrung aus der Biomedizin: Das ist eine Frage des Geschäfts. Es schon ein Unterschied, ob mit Studien argumentiert wird, die in bekannten internationalen Fachzeitschriften erschienen sind, oder in einem OpenAccess-Journal. Die Pharmakonzerne finanzieren die Verlage mit Anzeigen, Supplements und Sonderdrucken. Bei der Auswahl der Zeitschrift hat die Pharmaindustrie als Geldgeber der klinischen Studien ein gewichtiges Wort mitzureden. Das ist eingebettet in eine Publikations- und Kommunikationsstrategie. Freie Wahl des Mediums? Gab es das irgendwann mal in der Wissenschaft?
 
[Wissenschaft]
Autor: strappato   2007-12-02   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  








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