Unethisches Marketing bei Novartis

Der Artikel von Markus Grill im Stern, in dem geschildert wird, wie der Pharmakonzern Novartis seine Medikamente mit Schecks, Marketingtricks und Vergnügungsreisen in den Markt drückt, ist auf der Internetseite des Stern veröffentlicht worden.

In firmeninternen Broschüren werden die Medikamente zu "Waffen" im Wettbewerb erklärt, eine positive Studie wird als "unser schärfstes Schwert" bezeichnet. Novartis ruft zum "Strassenkampf" in Arztpraxen auf. Gegenüber Ärzten sei "Streetfighting" angesagt und Exforge solle in "Bulldozer"- Manier durchgesetzt werden. Zur Vorbereitung des Straßenkampfs" werden Aussendienstler zu einer Tagung eingeladen, um sie "auf die entscheidende Attacke gegen den Wettbewerb" einzuschwören: "Der Sieg wird unser sein." Sie werden aufgefordert, "höchst aggressiv“ vorzugehen, getreu dem Motto, das die Mitarbeiterzeitung ziert: "Freundlich, clever, höchst aggressiv". Ein Novartis-Manager stachelt an: "Der Angreifer ist immer im Vorteil. Dem Verteidiger bleibt nur die Reaktion!" Vorstandschef Peter Maag spricht intern sogar von "Blitzkrieg".

 
[Pharmamarketing]
Autor: strappato   2007-12-09   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  








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