HPV-Impfung - Triumph des Marketings

The lightning-fast transition from newly minted vaccine to must-have injection in the United States and Europe represents a triumph of what the manufacturers call education and their critics call marketing.
Die NY Times fragt in einem längeren Artikel nach der Evidenz für die HPV-Impfungen, nach Prioritäten, Kosten und Risiken. Kontrastiert wird dies durch den anschaulich geschilderten Druck durch PR und Marketing, den die beiden Hersteller, Merck & Co. und GlaxoSmithKline, schon vor der Zulassung aufgebaut hatten.

“Merck lobbied every opinion leader, women’s group, medical society, politicians, and went directly to the people — it created a sense of panic that says you have to have this vaccine now.”
Dr. Diane Harper, eine Medizinprofessorin an der Dartmouth Medical School, die an klinischen Studien für die HPV-Impfstoffe beteiligt war.

In einem weitereren Artikel werden zwei Veröffentlichungen aus dem aktuellen NEJM zusammengefasst.
 
[HPV]
Autor: strappato   2008-08-21   Link   (4 KommentareIhr Kommentar  



 

FDA: Gardasil® ist sicher und effektiv

Die US-Arzneimittelaufsichtsbehörde FDA hat gestern eine Stellungnahme zur Sicherheit von des HPV-Impfstoffs Gardasil® veröffentlicht. Nach dieser Bewertung ist der Impfstoff weiterhin sicher und wirksam. Die gemeldeten Impfvorfälle könnten aufgrund der hohen Zahl von 16 Milionen bisher verabreichten Impfdosen auch zufällig aufgetreten sein.

In den USA hatte es in den letzten Wochen weiter Zweifel an der Sicherheit von Gardasil® gegeben. CBS stellte einige Fälle, in denen durch mögliche Impfreaktionen junge Mädchen geschädigt worden sind, vor.


Die Fälle haben Ähnlichkeit mit einem, der in den deutschen Medien im Februar Aufsehen erregt hatte. Dort waren auch Lähmungserscheinungen beobachtet worden.
 
[HPV]
Autor: strappato   2008-07-23   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Pharma Social Network Marketing


Case Study der Facebook-Kampagne für den HPV-Impfstoff Gardasil®.

In Europa war eine von Oglivy initiierte Astroturfing-Kampagne, die Blogger fürs Impf-Marketing einspannen wollte, bekanntlich so erfolgreich.
 
[HPV]
Autor: strappato   2008-06-17   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Grüne: Bundesregierung verschleiert Risiken der HPV-Impfung

Die Antwort auf die kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion zu den HPV-Impfstoffen Gardasil® und Cervarix® hat erwartungsgemäß keine neuen Einsichten gebracht.

In einer Reaktion auf die noch unveröffentlichte Antwort der Bundesregierung wirft der Abgeordnete Harald Terpe der Regierung eine Verschleierungstaktik vor und schreibt:
Die Bundesregierung hat keine Bedenken, dass die Impfstoffhersteller Kampagnen sponsern, die für eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs werben. Zu der Tatsache, dass der Preis für den Impfstoff beider Hersteller sich bis auf den Cent gleicht und erheblich über dem in anderen Ländern liegt, will die Bundesregierung keine Stellung nehmen und verweist auf die Zuständigkeit der Kartellbehörden.

 
[HPV]
Autor: hockeystick   2008-06-02   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Kritische Fragen zur HPV-Impfung

Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen stellte der Bundesregierung kürzlich eine pdf-DateiReihe von kritischen Fragen zur Zulassung der HPV-Impfstoffe Gardasil® und Cervarix®.

Man könnte fast meinen, die lesen hier mit.
 
[HPV]
Autor: hockeystick   2008-05-18   Link   (3 KommentareIhr Kommentar  



 

Echo aus Brüssel

Natalie Todd von Ogilvy PR präsentierte eine Kampagne zur Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, die auch auf das Web 2.0 setzte. Leicht säuerlich bemerkte die Referentin, dass es in Deutschland leichte Gegenwehr eines Bloggers - Don Alphonso - gegegeben habe.

(Quelle, via Blogbar)
 
[HPV]
Autor: hockeystick   2008-03-13   Link   (4 KommentareIhr Kommentar  



 

Broschürenschlacht um HPV-Impfstoff

Gleich zwei Ankündigungen für neue Broschüren zum HPV-Impfstoff gab es in den letzten Stunden.

Die Stadt Leverkusen teilt mit, dass sie in Schulen und Arztpraxen die Broschüre "Entscheidungshilfe für Eltern und Mädchen/junge Frauen" verteilt. Vermutlich entspricht diese etwa dem pdf-DateiFaltblatt der Stadt Bielefeld mit dem gleichen Titel, das den Wissensstand über diese Impfung nicht unkritisch wiedergibt.

Ein "Aktionsbüro" mit dem Namen "tell someone" hält mit einer eigenen Broschüre, einer Pressemitteilung und einer Website (www.tellsomeone.de) dagegen, die einen wesentlich positiveren Eindruck der Impfung vermitteln. Was man beim Lesen der Pressemitteilung nur ahnt, findet sich erst in der Fußzeile der Website: Natürlich verbirgt sich hinter dem ominösen "Aktionsbüro" der Gardasil®-Hersteller Sanofi-Pasteur MSD.

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Noch besser getarnt ist der Auftritt des "Aktionsbüros" unter www.ichsagsweiter.de. Hier klärt erst ein Blick in das Impressum die Hintergründe auf.
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Nicht zu verwechseln ist das "Aktionsbüro" mit seinen Namensvettern vom äußersten rechten Rand des politischen Spektrums.
 
[HPV]
Autor: hockeystick   2008-03-05   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

Fachgesellschaften uneinig über HPV-Impfung

Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) erklärt, dass sie die HPV-Impfung weiterhin empfiehlt. In der Stellungnahme werden die irreführenden Zahlenspiele des Paul-Ehrlich-Instituts übernommen.

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) schreibt dagegen in einem aktuellen pdf-DateiInformationsblatt für Patienten:
Was uns besonders beunruhigt, sind die Berichte aus den letzten Wochen über Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung bei jungen Frauen, die bislang völlig gesund waren. […] Aufgrund der geschilderten Sachlage empfehlen wir die Impfung bis auf weiteres nicht mehr. Wenn es klarere Daten gibt, informieren wir Sie erneut.

 
[HPV]
Autor: hockeystick   2008-02-26   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  



 

Jungen an die Impffront


HOW cool are those Gardasil Girls? Riding horses, flinging softballs, bashing away on drum sets: on the television commercials, they are pugnacious and utterly winning. They want to be “One Less,” they chant — one less victim of cervical cancer. Get vaccinated with Gardasil, they urge their sisters. Protect yourselves against the human papillomavirus, or H.P.V., which causes cervical cancer.
But someone’s missing from this grrlpower tableau.

Ah, that would be Gardasil Boy.
Die NY Times berichtet über die Bemühungen der Pharmaunternehmen SP MSD (in den USA Merck &Co.) und GlaxoSmithKline (GSK) den Markt für die HPV-Impfung auf Jungen zu erweitern.
 
[HPV]
Autor: strappato   2008-02-25   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

Dokumentation: Stellungnahme zur HPV-Impfung

Stellungnahme der Bayerischen Gesellschaft fuer Immun-, Tropenmedizin und Impfwesen zur Diskussion um Todesfaelle nach Impfungen:
Mit großer Sorge nimmt die Bayerische Gesellschaft fuer Immun,-Tropenmedizin und Impfwesen e.V. die derzeitige Diskussion ueber Todesfaelle nach HPV-Impfungen zur Kenntnis. Unsachgemaeße Diskussionsbeitraege schueren AEngste in der Bevoelkerung und schaden dem Impfgedanken. Sie gefaehrden damit den Gewinn an Gesundheit fuer unsere Patienten, den wir in jahrelangen Anstrengungen zu modernen Impfprogrammen erzielt haben. Um es genau zu definieren: Hier geht es nicht um die Zulassung der HPV-Impfung als Kassenleistung oder generell den Sinn der Impfung. Hier geht es um moegliche Nebenwirkungen von Schutzimpfung und das Vertrauen der Bevoelkerung in Impfungen generell. Besteht hier die Moeglichkeit, dass auf dem Ruecken dieser bedauerlichen Todesfaelle ideologische Impf-oder Pharmagegner sich versuchen zu profilieren? Unzweifelhaft gehoeren saemtliche Vorfaelle in Zusammenhang mit Medikamentengabe oder Impfungen genau analysiert und untersucht. Bevor jedoch hypothetische Ueberlegungen in die OEffentlichkeit getragen werden sollte zumindest ein begruendeter Anhalt fuer Ursachen nachweisbar sein. Fakt ist: 1) Immer wieder sterben auch junge Menschen an ungeklaerten Ursachen. 2) Wenn Impfprogramme erfolgreich sein sollen, muessen viele Menschen geimpft werden. Dies ist bei der HPV-Impfung geschehen. 3) Damit muessen zwangslaeufig einige dieser bedauerlichen Todesfaelle in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung auftreten. Trotzdem sollten wir uns wissenschaftlich und vernuenftig mit derartigen Zwischenfaellen auseinandersetzen. Bevor jedoch ein ursaechlicher Zusammenhang behauptet wird, sollte zumindest ein pathopysiologischer Ansatz einer Erklaerungsmoeglichkeit gefunden werden. Dies ist in vorliegendem Fall in keiner Weise gegeben. Impfungen sind Gaben von Fremdmaterial in unseren Koerper. Gegen dieses Fremdmaterial bildet der Organismus Abwehrkoerper, was ja gewuenscht ist. Dieser Vorgang findet taeglich mehrmals statt. Es ist in unserer Medizin kein Mechanismus bekannt, der ohne entsprechende Symptome, wie z.B. Allergie, durch Impfungen zum Tode fuehren koennte. Bisher hat es derartige Ereignisse nicht gegeben. Impfungen werden in aufwendigen Studien getestet, was maßgeblich zu den hohen Impfstoffkosten beitraegt. Diese Verfahren dienen der Sicherheit der Patienten und sollten nicht ohne Not geaendert werden. Behauptete Entzuendungen des zentralen Nervensystems (*ADEM) als Ursache gehen niemals ohne gravierende vorherige Symptome einher. *ADEM: Die akute disseminierte Enzephalomyelitis tritt einige Wochen nach einem Infekt auf und ist klinisch nicht von einer MS zu unterscheiden. Im Gegensatz zu dieser heilt die ADEM jedoch aus und verlaeuft nur in wenigen Faellen fulminant (toedlich) (Quelle: www.Med-Serv.de ) Wir fordern saemtliche Beteiligten auf, diese Vorfaelle mit den Fachleuten intensiv zu diskutieren, bevor sie an die OEffentlichkeit gehen. Gerne steht die Bayerische Gesellschaft fuer Immun,-Tropenmedizin und Impfwesen e.V. mit dem gesamten Fachbeirat hierzu zur Verfuegung. Fuer den Vorstand der Bayerischen Gesellschaft fuer Immun-, Tropenmedizin und Impfwesen e.V.: Dr. med. Nikolaus Fruehwein, fuer den Berufsverband der Kinder und Jugendaerzte e.V., LV Bayern: Dr. med. Ursel Lindlbauer-Eisenach. Die Stellungnahme zu diesem Thema des Paul-Ehrlich-Institut (Zulassungsbehoerde fuer Sera und Impfstoffe der Bundesrepublik Deutschland) koennen Sie im Internet unter www.pei.de nachlesen. Die Stellungnahme der Europaeischen Zulassungsbehoerde EMEA finden Sie unter www.emea.europa.eu

 
[HPV]
Autor: strappato   2008-02-25   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 



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