Freunde fürs Leben kaufen Du bist Student, hast aber keine Freunde weil du als Geek den ganzen Tag am Rechner hängst? Mit studivz-Gruppen wie "Soldatenlieder und Marschmusik", "Feldjäger/Militärpolizei" oder "Kamele sind die besseren Pferde" kannst du auch nichts anfangen? Dann gibt es hier die ultimative Lösung: 10 neue Studivz-Freunde per ebay ersteigern. Einige Gebote sind es schon. Und der Preis wird noch steigen, denn Qualität zählt: Deine neuen Freunde gehören elitären Hochschulen an
Und schon grusDeine neuen Freunde garantieren dir neue Einträge auf deiner Pinnwand Fragen wie "Wow - woher kennst du den DEN super Typen??" werden für dich selberstverständlich Vielleicht auch was für studivz-Kritiker, Journalisten und undercover-Agenten: Damit wird jeder Fake-Account so richtig authentisch. [Internet]
Tabakwerbung im social media Tabakwerbung wird künftig auch in der Presse, im Internet und auf Veranstaltungen verboten sein. Ein Sprecher des Bundesverbands des Tabakwaren-Einzelhandels wies darauf hin, dass die individuelle schriftliche Kommunikation mit dem Kunden davon ausgenommen sei. Für individuelle Kommunikation braucht man qualititiv hochwertige Adressen. Gute Nachrichten für das business-model von studivz und anderen communities? [Internet]
Kuh-Content Google nimmt ja Arbeit ab. "inek" ist schneller in die Suchleiste getippt als "g-drg.de" in die Adressezeile. Was das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus mit Kühen verbindet wird mir micht ganz klar. Inek = Kuh auf türkisch? [Internet]
Ein blog ist ein blog ist ein... "Blog" klingt und modern. Muss ja nicht immer auch "blog" drin sein. Wie bei dem blog der Landesapothekenkammer Thüringen. Weder Chronologie, noch Datumsangabe, keine Kommentare. Einfach nur eine Sammlung von Statements, die lediglich Journalisten zur Verwendung im Rahmen Ihrer Berichterstattung bzw. als Themenanregung dienen sollen. PR von einem Journalistenbüro. -- P.S. Mein Lieblingsstatement aus dem "blog": Es sollte nicht die Aufgabe einer Apotheke sein, in einen Wettbewerb zu gehen. Dieser hat zur Folge, dass die Kunden ihren Unmut an uns auslassen, weil sie uns für die Urheber des Problems ansehen. [Internet]
Unternehmensziele Die Edelman-Technorati-Sache schlägt ja hohe Wellen in den deutschen blogs. Nun hat Don ausgebreitet, wie sehr Anspruch und Wirklichkeit bei Edelman auseinander klaffen. Was mich an der Diskussion am meisten irritiert: Die sehr naive Sicht auf die Wirtschaft im Allgemeinen und auf internationale Konzerne oder grosse Unternehmen im Speziellen. Zielvorgaben, Umsatz, Reporting, Projektverantwortung - da bleibt für goodwill oder Unternehmensphilosophien kein Raum. Die Fluktuation ist gross, länger als 3 Jahre dient kaum ein Mitarbeiter mit Verantwortung auf einem Posten oder in der Firma, was es schwer macht, formulierte Verpflichtungen und Visionen mit Leben zu füllen. Die Realität sieht anders aus, als es die PR, IR oder HR Abteilungen nach aussen verkaufen. Insofern ist der Edelman-GAU keine Überraschung. Ich bezweifle sogar, dass Transparenz, Kommunikation, blogs, web2.0, Cluetrain, Longtail und all die anderen zur Zeit gehypte Dinge überhaupt "unternehmenskompatibel" sind. In jedem Fall sagt die Reaktion in den deutschen blogs aber eine Menge über die Struktur der deutschsprachigen blogosphäre aus. [Internet]
TheyTube Der dickste Deal im web2.0. Gegenüber all den Phantasien der neuen Medienwelt, die nun in einigen blogs bejubelt werden, wirkt die Realität die im Kommentar in der TAZ aufgezeigt wird, ernüchternd. Durch den neuen Mutterkonzern wird es möglich, mehr professionell produziertes Material wie TV-Serien einzukaufen. Das wird zwar dazu führen, dass noch mehr Menschen die Seite besuchen, aber gleichzeitig werden die selbst produzierten Videos in den Hintergrund gedrängt werden. Denn im Web2.0 entscheiden Ratings und Klicks, wie präsent ein Beitrag ist. Und wenn die YouTube-Community ganze "Simpsons"-Folgen schauen kann, werden diese ganz oben landen. Andererseits wird Google die Urheberrechtsverletzungen angehen - vielleicht restriktiver als wünschenswert. Dann wird jeder Beitrag unterbunden, wenn ein kleiner Verdacht der Rechteverletzung besteht. Web2.0 wird so zu einem reinen Vertriebskanal des "Big Money" werden - und die Communitys zum Hintergrundrauschen. User generated content? Ist ja nicht so, dass die Medien nicht genügend eigenes Material haben, mit dem sie das web zusch... können. Nicht YouTube, sondern TheyTube. [Internet]
Pharma-Blogging Pharmaindustrie und social media. Das wurde hier schon angesprochen, ist eine diffizile Sache. Das bekräftigt ein Artikel in der San Francisco Business Times. Ein paar Schlagworte von Peter Pitts einem Blogger-Evangelisten und Pharmaindustrie-Mietmaul:
In dem Artikel werden auch die Bedenken geäussert und das Beispiel der "hired guns" genannt: bezahlte Kommentatoren, die sich in Diskussionen einschalten und diese beeinflussen sollen. Dennis S. Levine, der Autor, fürchtet, dass solches bezahltes blogging der Weg der Pharmaindustrie in die blogosphäre werden. Levine zitiert dazu einen bekannten Cartoon von Peter Steiner aus dem Jahr 1993.* Jedoch: On the Internet, nobody knows if you're a dirty dog, either. Was am Ende die social media-Aktivitäten der Pharmaindustrie vollkommen diskreditieren würde. Das wissen im Grunde auch die Verantwortlichen in der Pharmaindustrie. Die Zurückhaltung ist verständlich. Da können Evangelisten wie Pitts noch so predigen. *The cartoon by Peter Steiner has been reproduced from page 61 of July 5, 1993 issue of The New Yorker, (Vol.69 (LXIX) no. 20) only for academic discussion, evaluation, research and complies with the copyright law of the United States as defined and stipulated under Title 17 U. S. Code. [Internet]
Hype und Hoffnung In der blogbar wird über die Relevanz von social media, web2.0 und das Glaubensbekenntnis der Gemeinde, das Cluetrain Manifest diskutiert. Der ganze social media hype hat Charme. Man darf aber die Realität nicht vergessen. Wenn ich bei Kollegen das Wort "blog" erwähne, dann ernte ich nur fragende Blicke. Flickr, youtube, communities oder del.icio.us sind 95% der Internernutzer unbekannt - man kommt auch ohne diese Dienste ganz gut durchs Leben. Ich habe mich schon lange mit den Chancen der web2.0 in meinem Berufsumfeld und in der Pharmabranche beschäftigt. Ich sehe aber keinen Erfolg versprechenden Ansatz - sonst wäre ich schon längst blog-Berater oder hätte eine web2.0-Klitsche aufgemacht. Daher teile ich die grundsätzliche Einschätzung von Don in dem Artikel in der blogbar. Die Einschränkungen des Heilmittelwerbegesetz und der selbstauferlegten Verhaltenskodizes mal ausser Acht gelassen: Angenommen ein Pharma-Konzern kommuniziert offen im Internet per blog mit den "Usern". Jeder einzelne Kommentar in der Art: Meine Mutter hat das Medikament x genommen und ist tot umgefallen, wäre der Kommunikations-GAU. Und die Ärzte sind mit "Kommunikation" bis oben abgefüllt. Nur der Pharmaaussendienst schafft es hier und da noch was reinzustopfen. [Internet]
Hilfreiche Idioten Ich fasse es nicht. Da verbringen Freiberufler mit Anreise und Übernachtung einen Arbeitstag und verlangen noch nicht mal Knete. Ähnlich wie zuvor beim strategischen Dialog der WAZ. Den hätte man sogar noch als Investition zur Kundengewinnung verbuchen können. Aber OpenBC/XING? Was ich in meinem Freiberuflerleben gelernt habe: Unbezahlte Arbeit für Dritte - wenn dann nur mit unmittelbarer Auftragsperspektive. Wie durchgeknallt ist denn die web2.0-Szene, dass ein exklusives Treffen, eine Übernachtung im 5-Sterne-Hotel und ein blogeintrag für den eigenen Ruhm, den Tagessatz aufwiegt? Oder sind die alle ein wenig unterbeschäftigt? [Internet]
blog-Final Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat ihr blog abgeschaltet. Das konnte man seit dem 24. März unter http://blog.kbv.de finden. In der damaligen Pressemitteilung hat sich das noch sehr optimistisch angehört: Im Onlinejournal der KBV dreht sich alles um die aktuellen gesundheitspolitischen Ereignisse sowie um das Thema Gesundheit im Allgemeinen. Trotzdem hiess das Hauptthema in dem blog "Ärzteproteste". Inhaltlich wurden leider viel zu oft Pressemitteilungen zweitverwertet. Auf der Seite findet man nun einen Hinweis auf eine "Überarbeitung". Bei meinem Gespräch mit der zuständigen Dame aus dem "Dezernat Kommunikation" wurde als Grund für das Aus das Ende der Ärzteproteste genannt und eine Wiederaufnahme des blogs in Aussicht gestellt, wenn die Ärzteproteste im Herbst möglicherweise fortgeführt werden. blogs als Medium, um zeitlich befristete Aktionen zu begleiten - siehe auch Opel-Test oder Brause-WG. Aus den KBV-blog hätte man mehr machen können. Aber bei so einem Dachverband ist es sicher nicht einfach, offene Kommunikation zu pflegen. Dies wäre jedoch mehr als angebracht. Will doch die KBV in einem Referendum oder einer Umfrage unter den Kassenärzten klären, wie die Zukunft des KV-Systems aussehen soll. [Internet]
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