Wertewandel bei Ratiopharm

Die FTD porträtiert Philipp Daniel Merckle, der Chef von Ratiopharm. Ohne jedoch auf die Familiengeschäfte einzugehen.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-02-27   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

The next big thing

Was soll Big Pharma die nächsten Milliardenumsätze bringen?

Neue Mittel bei männlichen Errektionsstörungen und weiblicher sexueller Dysfunktion. Ein Artikel im Star-Ledger klärt auf.

Sex sells.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-02-25   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Bayer Schering: Aus für 1000 Arbeitsplätze in Berlin

Nach dem Kauf von Schering durch Bayer sollen nun doch mehr Arbeitsplätze als erwartet in Berlin wegfallen, meldet der Tagesspiegel.

Rund 1000 der knapp 5500 Stellen sollen im früheren Schering-Stammwerk gestrichen werden.

Wie klang das noch vor knapp einem Jahr?
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und Wirtschaftssenator Harald Wolf begrüßten das Angebot. Wolf sagte dem Tagesspiegel, es könne ein „schlagkräftiges und weltweit konkurrenzfähiges Pharmaunternehmen mit Sitz in Berlin“ entstehen. Mittelfristig könne die Schering-Übernahme neue Jobs bringen, weil eine fusionierte Pharmasparte mit Sitz in Berlin als „Treiber und Motor für den gesamten Cluster Gesundheitswirtschaft in unserer Stadt“ wirke.

 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-02-18   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Pharmakonzerne bestachen Hussein-Regime

GlaxoSmithKline, AstraZeneca und Eli Lilly sollen Schmiergeldzahlungen an das Regime von Saddam Hussein geleistet haben. Das "Serious Fraud Office" in Grossbritannien hat Untersuchungen dieser Fällen angekündigt, berichtet die Zeitung "Guardian".

Die Pharmakonzerne gehören zu einer langen Liste von Unternehmen, denen in einem UN-Bericht vorgeworfen wird, kick-back Zahlungen im Rahmen des "Öl für Lebensmittel" Programms (oil-for-food) geleistet und damit den irakischen Machthabern illegale Einnahmen von $ 1,8 Milliarden verschafft zu haben. Für die Aufdeckung der Beteiligung britischer Unternehmen hat die Regierung ein Budget von £ 22 Millionen in für die nächsten 3 Jahren bereitgestellt.

AstraZeneca soll $ 162.000 gezahlt haben, um Verträge im Umfang von $ 2,9 Millionen zu sichern. Eli Lilly soll für Aufträge im Wert von $ 3,2 Millionen an das Regime $ 343.000 gezahlt haben. GlaxoSmithKline soll mit $ 1 Million Bestechungsgeld sich die Lieferung von Medikamenten im Wert von $ 11,9 Millionen gesichert haben.

Auch deutsche Unternehmen haben Bestechungsgelder für Aufträge im Rahmen des oil-for food Programms gezahlt. Doch in Deutschland wird dies diskret ohne Sonderermittlungen abgewickelt. Denn die mutmasslichen Schmiergeldzahlungen spielen in den deutschen Verfahren meist eine untergeordnete Rolle. Ermittelt wird in allen Fällen wegen Verstössen gegen das Aussenwirtschaftsgesetz, also den Verstoss gegen das Embargo. Die Staatsanwaltschaften ermitteln in über 40 Fällen, darunter gegen den inzwischen von Bayer übernommenen Pharmakonzern Schering. Nach einer Meldung des Tagesspiegels vom 10.1.2007 steht dieses Verfahren laut Berliner Staatsanwaltschaft vor der Einstellung.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-02-14   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

Pfizer verpasst Kommunikations-Chance

Pfizer vereinheitlicht weltweit seine Finanzsysteme. Dieser Tage erhalten die Geschäftspartner eine neue Broschüre "Lieferungen und Dienstleistungen korrekt abwickeln - Ein Leitfaden für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Pfizer in Deutschland".

Wäre eine passende Gelegenheit gewesen, die formulierten Werte des Pharmaunternehmens zu kommunizieren.
Seit 1849 steht der Name Pfizer für Vertrauen und Zuverlässigkeit. Qualität ist die Wurzel unserer Arbeit und Werte. Wir wollen so arbeiten, dass wir die Qualitätsansprüche von Patienten, Kunden, Mitarbeitern, Investoren, Geschäftspartnern und Aufsichtsbehörden übertreffen.

Verpasst.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-02-13   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Johnson & Johnson räumt unsaubere Praktiken ein

Nun hat es Johnson & Johnson (J&J) erwischt. Das Unternehmen hat gestern freiwillig erklärt, dass es im Zusammenhang mit dem Verkauf von Medizinprodukten zu unerlaubten Methoden in Auslandmärkten gekommen sei. Der verantwortliche "Worldwide Chairman, Medical Devices & Diagnostics" hat seinen Hut genommen.

J&J war in der Vergangenheit besonders um ethisch einwandfreie Geschäftspraktiken bemüht. Das brachte das Unternehmen in den Vertrauens-Rankings als einziges Pharmaunternehmen regelmässig auf die oberen Plätze. Diese freiwillige Enthüllung kann man auch positiv werten. Wobei bei der Bekanntgabe um 19:00 Uhr US-Ostküstenzeit auffällt, dass man die Wellen möglichst klein halten will.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-02-13   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Indischer Bieterkampf um Merck-Generika

Das Pharmaunternehmen Merck KGaA will seine Generikasparte verkaufen, um die Übernahme von Serono zu finanzieren. Die Generika werden an einen indischen Pharmakonzern gehen. Neben den Unternehmen Ranbaxy und Cipla ist heute auch Dr. Reddy's in den Bieterkampf eingestiegen.

Dass indische Pharmaunternehmen sich in Deutschland nach Übernahmegelegenheiten umsehen, ist nicht neu: Dr. Reddy's hatte erst vor einem Jahr das Generika-Unternehmen betapharm gekauft.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-02-05   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Bristol-Myers Squibb heuert Banker an

Während deutsche Medien noch über eine mögliche Übernahme von Bristol-Myers Squibb (BMS) durch Sanofi-Aventis spekulieren, hat die Financial Time neue Informationen.

Danach hat BMS die Investmentbanker Lehman Brothers angeheuert. Beobachter sehen das als Reaktion darauf, dass ein Übernahmekampf erwartet wird. Anscheindend steht nicht nur Sanofi-Aventis bereit.

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Update
Bloomberg meldet, dass die Bank BNP Paribas Sanofi-Aventis bei den Verhandlungen unterstützen soll.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-01-31   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Fusionsfieber

Die Fusionen in der Pharmaindustrie gehen weiter. Nächste Kandidaten sind Sanofi-Aventis und Bristol-Myers Squibb. Ein französisches Magazin hat heute die Spekulationen angeheizt.

Jedoch wird Bristol-Myers Squibb auch mit AstraZeneca in Verbindung gebracht. Beide Konzerne hatten erst vor 2 Wochen eine Kooperation bei Diabetes-Medikamenten vereinbart. Was angesichts der leeren Pipeline von AstraZeneca von Experten als erster Schritt zu einer Fusion gedeutet wurde.

Demnächst: SanofiAventisBristolMyersSquibbAstraZeneca?
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-01-29   Link   (9 KommentareIhr Kommentar  



 

Werbung statt Information

Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, kritisiert in einem Interview in der Berliner Zeitung die Marketingstrategien der Pharmaindustrie.
Das Ganze ist eben Werbung, keine Information.

 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2007-01-28   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 



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