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![]() Selbsthilfegruppen im Fokus der "Sales-Mitarbeiter" Die Trends beim Marketing von Medikamenten werden in Österreich beim 12. Österreichischer Pharmatag vorgestellt. Die Ankündigung gibt eine Ahnung, woher der Wind weht. Auch die Ansprechpartner der Pharmareferenten ändern sich derzeit: Waren früher Ärzte die Hauptansprechpartner, gewinnen nun auch Apotheker und die Patienten selbst, die wiederum über Selbsthilfegruppen erreicht werden, an Bedeutung. "Sales-Mitarbeitern kommt damit eine völlig neue Aufgabe als Kontaktperson zu diesen Gruppen zu", so Rumler [Marketing-Chef Pfizer-Austria]. Gute Nachrichten für diejenigen Selbsthilfegruppen, die schon bisher sich um Selbstverpflichtungen und Transparenz nicht geschert haben und sich hemmungslos mit der Pharmaindustrie in ein Boot gesetzt haben - ohne zu merken, dass sie die Ruderer stellen und das sie wenn es schiefläuft den Medienhaien zum Frass vorgeworfen werden. Was heisst das für die Praxis? Kaffeemaschinen statt ![]() [Oesterreich]
Rekordschadensersatz bei Vioxx-Klagen Merck hat sich in den USA mit 27.000 Klägern auf eine Schadensersatzsumme von fast $5 Milliarden geeinigt. Genau $4,85 Milliarden, umgerechnet 3,31 Milliarden Euro. Dabei hat es für Merck nicht so schlecht ausgesehen. Nach einem verlorenen Prozess, der Merck $253 Millionen gekostet hat, hatte das Unternehmen die meisten folgenden gewonnen oder eine Einigung erzielt. Merck will das Kapitel Vioxx abschliessen und die Kosten für die juristischen Auseinandersetzungen einsparen, die sich nach Angaben der NY Times auf jährlich mehr als $600 Millionen belaufen sollen. [Pharmaindustrie]
Tagung 1.0 Nach den Berichten zur Web 2.0 Expo in Berlin zu urteilen, war das eine typische US-amerikanische Veranstaltung. "Congress Venue" ist schrottig, Catering dürftig, Preise gesalzen. Das kenne ich selbst von der Pharmaindustrie. Muss auch so sein. Denn sonst würden ja die Einladungen der Unternehmen für Dinner, Bespassung und Pre-Conference & Parallel-Vorträge in Spitzen-Hotels nicht genutzt werden. [heile Welt]
Zyprexa als Generikum Deutschland ist das erste Land in dem Eli Lilly den Patentschutz für ihren Blockbuster Zyprexa® verloren hat. Das isländische Unternehmen actavis stellt das generische Olanzapin her und bietet es Generikaanbietern zum Vertrieb an. Durch eine Gerichtsentscheidung ging in Deutschland, 4 Jahre vor den meisten anderen Ländern, der Patentschutz verloren. Stada kam als erstes mit Olanzapin auf den Markt. 35 Filmtabletten mit 15 mg Wirkstoff zu einem Apothekenverkaufspreis von 313,90 Euro. Das ist fast ein Drittel unter den 451,08 Euro für Zyprexa®. 140 Millionen Euro Umsatz stehen bei Lilly zur Disposition. Und das auf einem Markt, auf dem sich Patienten und Arzte von dem aufgedeckten höheren Risiko der Blutzuckererhöhung bei Olazapin im Vergleich zu anderen atypischen Antipsychotika bisher relativ unbeeindruckt zeigten. [Zyprexa]
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