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![]() Pfizers Aufmerksamkeit für Champix-Sicherheit Pfizer is committed to patient safety, and to continuously furthering our knowledge of Chantix.
Das schreibt Martin Mackay, President of Pfizer Global Research and Development, in einem Editorial der Zeitung "The Day" aus Connecticut, wo Pfizer seine R&D-Zentrale hat.Wie Pfizer mit den Erkenntnissen umgeht, verdeutlicht ein Bericht des Fernsehsenders ABC. Danach soll John Spangler, Direktor des "Tobacco Intervention Programs" an der Wake Forest University School of Medicine in Winston-Salem, Pfizer und die FDA schon vor einem Jahr auf Risiken der längerfristigen Einnahme von Champix® (in den USA Chantix®) für Herzerkrankungen und Beeinträchtigungen beim Sehen aufmerksam gemacht haben. Genau die Nebenwirkungen, die vor einigen Wochen bei der Analyse des "Institute for Safe Medicine Practice" (ISMP) ![]() -- Beim anderen Lifestyle-Medikament des Konzerns gibt es auch unerwünschte Popularität zu vermelden: Viagra® soll als Doping-Mittel beliebt sein. Nicht nur für Profi-Sex-Athleten. [Champix]
Goldrausch bei Bayer ![]() Pfirsichlikör der Marke "GOLD RAUSCH", mit 22-karätigem Blattgold abgeschmeckt, verteilte jüngst der Bayer-Außendienst an Ärzte. Damit feierte Bayer die durchwachsenen Ergebnisse der ONTARGET-Studie, in der sich der Blutdrucksenker Telmisartan (von Bayer vertrieben als Kinzal®) dem rund sechsmal billigeren, als "Goldstandard" geltenden Ramipril zwar nicht als überlegen, aber wenigstens als "nicht unterlegen" erwiesen hatte. [Pharmamarketing]
Melody Petersen und Daniel Carlat im NPR Tom Ashbrook hat im WBUR-Boston & National Public Radio (NPR) ein Gespräch mit Melody Petersen und Daniel Carlat über das Pharmamarketing in den USA geführt Daniel Carlat, Professor für Psychiatrie an der Tufts University, gibt den unabhängigen monatlichen Newsletter The Carlat Psychiatry Report heraus. Es ist wohl die wichtigste Nachrichtenquelle in den USA wenn es um Informationen über das Feld der psychiatrischen Erkrankungen geht, die nicht von der Pharmaindustrie beeinflusst werden. In Amerika ist das Geschäft mit den Glückspillen ein Milliardenmarkt, mit ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Melody Petersen, früher Journalistin bei der NY Times, hat vor einigen Monaten eine Abrechnung mit dem Marketing der Pharmakonzerne veröffentlicht: "Our Daily Meds: How the Pharmaceutical Companies Transformed Themselves Into Slick Marketing Machines and Hooked the Nation on Prescription Drugs". ![]() Das erinnert mich daran, dass ich noch eine Besprechung dieses exzellenten Buches schuldig bin. [Pharmamarketing]
Links am Samstag ![]() Peepshow ins Ich - was bringt ein Gentest bei 23andme ? Ein Selbstversuch eines Spiegel-Journalisten. USA: Insured, Sort Of: Underinsured Ranks Climb to 25 Million. Promis gegen Krankheiten - 'Wir machen jetzt mal 'ne Depressionsgala'. Novartis will Transparenzbeirat einrichten. Legal Drugs Kill Far More Than Illegal, Florida Says. [Links]
Selbsthilfegruppen als Türöffner Die Pharmaindustrie sucht den Kontakt zu den Selbsthilfeverbänden und diese lassen sich oft als Marketinginstrument missbrauchen. Warum Selbsthilfegruppen für die Pharmanternehmen so interessant sind, zeigt eine Befragung von Ärzten, die bei einem Selbsthilfe-Symposion von KBV und BKK-Bundesverband vorgestellt worden ist. Ergebnis: 80% der Ärzte sehen das Engagement der Selbsthilfegruppen als Unterstützung ihrer Arbeit. 90% sagen sogar, die die Kooperation mit Patientenorganisationen schärften den Blick des Arztes für die Probleme chronisch Kranker. Selbsthilfegruppen geniessen bei Ärzten grosses Vertrauen. Etwas, was der Pharmaindustrie zunehmend verloren geht. [Selbsthilfe]
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