Jeff Kindler zur US-Gesundheitsversorgung At this critical moment for our nation--with jobs eroding month by month--we can no longer afford a system that costs way too much, excludes too many people, and fails to meet the most essential need of American families--staying healthy.
Pfizer-Chef Jeff Kindler drückt im "Blog" Huffington Post auf die Tränendrüse.Leider fehlt jeder Hinweis, ob die Pharmaindustrie bereit ist, ihren Beitrag zur Kostensenkung zu leisten - nicht nur in den USA. Sources of Growth in Projected Federal Spending on Medicare and Medicaid (Percentage of GDP) -- Erstmal spart Pfizer bei den Abfindungen für Manager. Statt das 2,99-fache des Jahresgehalts sollen entlassene Top-Manager nur nur das 2-fache erhalten und nur noch den Zielbonus und nicht die Erfolgsprämien vom Jahr davor. [Ausland]
Indien will Durchführung von klinischen Studien regeln Indien will endlich per Gesetz die Durchführung von klinischen Studien durch ausländische Pharmakonzerne besser regeln. Eine zentrale Behörde (Central Drug Authority - CDA) soll klinische Studien genehmigen und überwachen. Die Armen des Subkontinents tragen zunehmend die Risiken der globalen Arzneimittelforschung als Studienteilnehmer für die internationalen Pharmakonzerne, die unter in Indien medizinisch und ethisch fragwürdigen Bedingungen neue Medikamente testen. Damit ist das Grundproblem jedoch nicht gelöst, solange in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin die Aufsichtsbehörden schwach sind. Ein aktueller Artikel im Fachblatt NEJM beleuchtet die ethischen und wissenschaftlichen Konsequenzen der Globalisierung der klinischen Forschung und zeigt mögliche Lösungen auf. [Klinische Studien]
ARD: Schleichwerbung für Mistelpräparate gegen Krebs? Stefan Niggemeier berichtet über einen möglichen neuen Schleichwerbeskandal in der ARD. Die von ihm dokumentierten Dialoge sind ungeheuerlich und sprengen selbst nach ARD-Maßstäben den Rahmen des Gewohnten. Unbekannt ist im Moment, welcher Hersteller den entsprechenden Handlungsstrang in der Serie "Sturm der Liebe" platziert haben könnte. Das bekannteste und marktführende Mistelpräparat in Deutschland ist das Produkt Iscador® der Weleda AG, die sich in der Vergangenheit mit öffentlichen Verlautbarungen stark für diese sogenannte "antroposophische" Therapieoption engagiert hat. -- Update Die Produktionsfirma von „Sturm der Liebe“, Bavaria, hat gegenüber der „FAZ“ den Vorwurf explizit zurückgewiesen. Es habe keine Abstimmung mit Produzenten der Mistelzweig-Präparate gegeben und auch keine Entlohnung. Der Vorwurf der Schleichwerbung sei auch deshalb nicht stichhaltig, weil die Figur Fred, die sich in einer Folge als „lebender Beweis“, dafür dass die Mistel-Therapie wirkt, vorstellt, in einer der nächsten Folgen an den Folgen seiner Krankheit sterben werde [ARD-Schleichwerbung]
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