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![]() Dr.-Titel-Verzicht Den Medizinern sagt man ja gerne eine besonder Liebe zu ihren Dr.-Grad zu. Karl-Theodor zu Guttenberg ist da aber auch nicht schlecht, obwohl der Mann wahrlich nicht meckern kann, wenn es um die "Titel" geht, die er sich morgens aus der Schublade im Badezimmer ans Revers heften kann. Er verzichtet , "vorübergehend", auf die Führung des Titels. Dabei hat er gar keinen. In Deutschland werden gemäss § 2 Abs. 1 des "Gesetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen" Titel nur durch den Bundespräsidenten verliehen. Der "Dr." ist also nur ein akademischer Grad, der aus selbst für einige Juristen nicht nachzuvollziehbaren Gründen in Deutschland in die Ausweispapiere eingetragen werden kann. Namensbestandteil ist er nie. Aber ich will ja mal nicht so sein: Ich erkläre, dass ich aus Solidarität mit KT an diesem Wochenende, Freitag 18:00 Uhr bis Montag 8:00 Uhr vorübergehend auf die Führung meines Dr.-Grades verzichte. Ich betone "vorübergehend". [heile Welt]
Links am ... - is' ja egal Realistische Perspektive: MRT in der Kariesdiagnostik - für Länder, die sonst keine Gesundheitsprobleme haben. Dubiose Kreditgeschäfte der Securvita BKK. Freudenstadt: Klinik-Geschäftsführer verhaftet. Desperate remedies for pharmaceutical industry. Pfizer slashes R&D Pharmazeutisch-technische Assistentin ist die neue Miss Germany - allemal bessere Perspektive wie Pharmaberaterin. Mehr Macht für Krankenkassen. Cornelia Yzer. Umstrittene Pharmalobbyistin muss gehen. A Dying Wish - der letzte Wunsch einer Biotech-PR-Dame und Krebspatienten: Mehr Forschung in personalisierte Medizin. Is an Oscar Nomination a New Risk Factor for Stroke? Amtliche Gebührenordnung für Ärzte: Im Fadenkreuz des Wettbewerbs. Die Geschäfte der Zyto-Dealer - ein Insider berichtet über das lukrative Business rund um Krebs-Chemotherapeutika. [Links]
Links am ... - is' ja egal Neue Generation von Gentests lösen ethische Debatte aus. Ärztliches Leitlinienwissen und die Leitliniennähe hausärztlicher Therapien: Eine explorative Studie am Beispiel kardiovaskulärer Erkrankungen - Das ärztliche Leitlinienwissen als relevante Bezugsgrösse einer höheren Leitlinienumsetzung im Praxisalltag scheint demnach nicht den bisher vermuteten Stellenwert zu haben. Novartis-Studien ohne Wissen der Patienten? Kranke Sammelwut. Krankenkassen zieht es immer öfter vor den Kadi. Arzneimittelkommission fordert mehr herstellerunabhängige Studien . EU trade deal could cost Canadian drug plans billions. Sitting With Pfizer’s New Chief - So what’s Pfizer’s new chief executive like? Tough, unapologetic, and obsessed with accountability. A Prescription for Fear - Gesundheitsinfos im Internet: WebMD — has become a panicky byword among laysurfers for "hypochondria time suck" Pfizer forced to deny reports of avoiding VAT in Germany. [Links]
PR mit gefälschter a-t-Mitteilung für AstraZeneca Antidiabetikum In einem "blitz-a-t" ![]() Von einem Arzt erhielt das a-t einen PR-Text zum blutzuckersenkenden Dipeptidylpeptidase (DPP)-4-Hemmer Saxagliptin (Onglyza®), der aufgemacht war, wie ein a-t-Text und mit a-t-Kopf, aber mit Verweis auf ein Heft, das es nicht gibt ("2011; 40: 80-2").Das Fax war dem Mediziner unaufgefordert in die Praxis geschickt worden. In der Fälschung wird das Medikament als angeblich "gute Alternative" für Glitazone gelobt. Der Text ist eine Mischung aus Zitaten, die aus der Saxagliptin-Bewertung in a-t 12/2009 stammen, und Behauptungen, die dem Tenor der a-t-Bewertung diametral entgegenstehen. Selektiv werden für die Konkurrenzpräparate Sitagliptin (Januvia® und Xelevia®) und Vildagliptin (Eucreas® und Galvus®) schwerwiegende unerwünschte Wirkungen genannt, während unter Saxagliptin angeblich "lediglich Kopfschmerzen, Sinusitis und Übelkeit beobachtet" worden seien. Klingt kriminell verharmlosend, wenn man das mit der Bewertung des a-t von Dezember 2009 vergleicht: "Die von Saxagliptin gehemmte DPP-4 hat eine Funktion im Immunsystem. Welche Folgen die Hemmung langfristig haben kann, ist nicht geklärt. Unter den unerwünschten Effekten nach Kurzzeitanwendung fallen beispielsweise Lymphopenien und Hypersensitivitätsreaktionen auf. Saxagliptin steigert möglicherweise das Knochenbruchrisiko. ... Wir sehen beim gegenwärtigen Kenntnisstand keine Indikation für das Mittel." Die Fachinformationen zu Onglyza® weisen als häufige Nebenwirkungen aus: Infektion der oberen Atemwege, Harnwegsinfektionen, Gastroenteritis, Nasopharyngitis und periphere Ödeme - neben Sinusitis, Kopfschmerzen und Erbrechen. Das Antidiabetikum wird vom Pharmakonzern AstraZeneca vertrieben. Unklar ist, wer für diese unethische und irreführende Fälschung verantwortlich ist. Bisher ist nicht bekannt, an wieviele Ärzte die gefälschte Mitteilung gegangen ist. Das a-t wird eine Strafanzeige gegen Unbekannt stellen. [Pharmamarketing]
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