"Vermeintliche Taten" Im Galavit-Prozess hat die Verteidigung des Hauptangeklagten auf Freispruch plädiert. Den Angeklagten wird der überteuerte Verkauf eines wirkungslosen "Krebs-Medikaments" vorgeworfen. Insbesondere den Vorwurf des Wuchers will die Verteidigung nicht gelten lassen: Das sind vermeintliche Taten, die in der Pharmaindustrie an der Tagesordnung sind. Betrachtet man das Kosten-Nutzen-Verhältnis moderner Krebs-Medikamente wie Erbitux®, so erscheint diese Verteidigungsstrategie nicht völlig abwegig. Eine ähnliche Linie würde sich auch für die Verteidigung des angeklagten Journalisten anbieten, der am werblichen Erfolg seiner redaktionellen Beiträge über das Medikament finanziell partizipiert haben soll. [Arzneimittel]
strappato 2008-07-08 >> Kommentieren |
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