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![]() Leyenschauspiel Wie sich die als zukünftige Gesundheitsministerin gehandelte Ursula von der Leyen für die geschäftlichen Belange ihres Bruders einsetzt. [Politik]
Honorarreform erklärt Die FAZ erklärt anschaulich die Hintergründe eines komplexen Streits: Der lange Kampf ums Honorar. [Politik]
Guttenberg mit Gesundheitssachverstand Überraschendes Detail am Rande: Dem neuen Bundeswirtschaftsminister ![]() [Politik]
Regelleistungsvolumen erklärt Pelzig unterhält sich ... ... mit dem Orthopäden Dr. Roland Werzinger über Ärzteeinkommen und Regelleistungsvolumina. [Hat tip: Holger Klein] [Politik]
GSK stoppt Spenden an Politik Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) will weltweit seine Spenden und Zuwendungen an Politik und Parteien stoppen. We continue to believe that it is important for GSK to be engaged in policy debates and the political process. However, we need to ensure that there is no implication whatsoever that corporate political contributions provide us with any special privileges.
So begründet Andrew Witty, CEO von GSK den Vorstoss in einer Pressemitteilung.Das gesparte Geld kann effektiver verwendet und in das Lobbying gesteckt werden. Nach Angaben des Center for Responsive Politics hat das Pharmaunternehmen im letzten Jahr dafür alleine in den USA 8,2 Millionen Dollar bezahlt. Die Ankündigung gilt zwar weltweit, aber hat die grössten Auswirkungen in den USA. Ein Grund für die Enthaltsamkeit ist die Debatte über die zukünftige Gesundheitsreform dort. GSK will die Position der Pharmaundustrie nicht durch Diskussionen über deren Einfluss auf die Politik verschlechtern. Mr Witty said he wanted the company's focus to be on ideas for US healthcare reform - on which he welcomed debate - without distractions or confusion caused by support of political parties. Mal sehen, ob andere Pharmakonzerne nachziehen. [Politik]
Image-Kampagne für den Gesundheitsfonds Mitte Januar 2009 werden die meisten Arbeitnehmer an der Gehaltsabrechung ihre Mehrbelastung durch den Gesundheitsfonds sehen. Zur Vorbreitung auf den Schock zeigt das Bundesgesundheitsministerium mit einem Kino-Spot, der seit gestern für drei Wochen läuft, was die Bürger dafür erhalten. Zwar werden die Preise für Trommelfellverletzung (2.018 Euro), Oberschenkelfraktur (4.958 Euro), Geburt von Zwillingen (4.460 Euro) und doppelter Bypass (18.600 Euro) in dem Spot genannt, jedoch nicht die Kosten für die Image-Kampagne. -- Im Übrigen wird mit dem Spot fälschlich suggeriert, dass die Krankenhäuser und die akuten Fälle die Hauptkostentreiber im Gesundheitswesen seien. Aber mit chronisch Kranken und Medikamenten kann man eben nicht ein so spassiges Video machen. -- Update: 400.000 Euro soll der Spot gekostet haben. Gut, dass das Blog nicht von Anzeigen vom Bundesgesundheitsministerium abhängig ist. Nach der Kritik in der BILD an dem Spot hat das Ministerium geplante Anzeigen in der Boulevard-Zeitung gestrichen. [Politik]
Verheugen sollte Zuständigkeiten für Gesundheit abgeben Der Pharmaindustrie-freundliche Kurs von EU-Kommissar Günter Verheugen hat grundsätzliche Fragen zur Verteilung der Zuständigkeiten in der EU-Kommission aufgeworfen. Europäische Verbände aus dem Gesundheitswesen fordern die EU-Kommission auf, eine Neuverteilung der Kompetenzen in Bezug auf politische Massnahmen zur Arzneimittelsicherheit und zur Patienteninformationen vorzunehmen. Statt des EU-Kommissar für Unternehmen und Industrie solle die EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou für diese Bereiche verantwortlich sein - eine vehemente Gegnerin von Verheugens Plänen. Verheugen hatte mit seinen Vorlagen zur Aufweichung des Werbeverbots für Arzneimittel und der Massnahmen zur Einschränkung der Parallelimporte von Medikamenten eine Welle der Kritik ![]() [Politik]
Bundesregierung fördert Pharmaindustrie mit Tuberkulose-Impfstoff Bundesforschungsministerin Anette Schavan hat der Pharmaindustrie versprochen, tatkräftig mit Förderprogrammen zu helfen, dass Deutschland wieder die "Apotheke der Welt" wird. Das Ergebnis steht noch aus, ausserhalb der Initiativen klappt das schon mal auf skandalöse Weise. Der Journalist Markus Grill hat im Stern aufgedeckt, dass ein staatlich geförderter Impfstoff möglicherweise an die Pharmaindustrie verkauft wird, weil das Bundesministerium für Forschung es versäumt hat, sich die Rechte zu sichern. Das Max-Planck-Institut hatte den Tuberkulose-Impfstoff im Jahr 2004 zur Weiterentwicklung an die in Hannover gelegene Firma VPM verkauft, die ihn seit September nun erstmals in einer Studie an Menschen testet. VPM wird ausschließlich aus Geldern des Bundesforschungsministeriums finanziert. VPM-Geschäftsführer Bernd Eisele will allerdings "im nächsten halben Jahr gezielt Firmen ansprechen, um den Impfstoff zu verkaufen". Der Geschäftsführer sagt, dass das Forschungsministerium ihm freie Hand gelassen habe, den Impfstoff vermarkten zu können, an wen es wolle. Es gibt keine vertragliche Regelung, dass der Impfstoff den Betroffenen in den Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt werden muss. Eine Sprecherin von Forschungsministerin Schavan widerspricht dem nicht. Wenn der Impfstoff Erfolg hat, wird Ministerin Schavan das auf ihr Erfolgskonto verbuchen, während das Entwicklungshilfeministerium aus seinem Etat Geld zur Impfung in den betroffenen Ländern auf das Konto eines Pharmakonzerns buchen kann. [Politik]
Lord Mandys Nierenstein und die Presse Der außenpolitisch hochnotpeinliche ![]() Aus der Reihe gesprungen war bislang nur die Mail on Sunday. Diese war dabei immerhin so freundlich, ungenannte Experten aufzufahren, die einen Kausalzusammenhang als unwahrscheinlich bezeichnen: Experts said it was ‘highly unlikely’ Mr Mandelson’s emergency was caused by the yoghurt but the drama is an embarrassment for China, which has introduced regulations to stop the contamination. Mr Mandelson’s spokesman said: ‘He won’t want to comment.’ Mandelson, unter seinen Landsleuten eher wenig populär, darf dennoch nicht mit Mitleid rechnen. Heute gibt es einen kleinen Nachschlag des "Independent": Nine days after the World Economic Forum in Tianjin, at which he drank a glass of milk to show his support for the Chinese dairy industry, he is stricken with sudden pain in the major organs and diagnosed with a kidney stone. He has it whipped out, but there's no time to convalesce, because he's also been made a peer of the realm, and must stride (a little painfully) to the Lords to be invested. [Politik]
EU-Kommissar stärkt Vertrauen in chinesische Milchprodukte Auf einer Pressekonferenz in China hat EU-Handelskommissar Peter Mandelson demonstrativ ein Glas Milch getrunken, um sein ungebrochenes Vertrauen in die Qualität chinesischer Milchprodukte zu beweisen (Video). ![]() The Europeans will continue to expect the highest standards, just as Chinese consumers are demanding the same…. But in the meantime I shall continue drinking my own favorite, er, milk, er, product, er, er, which I enjoy and which does not make me nervous.
In China waren zuvor rund 50.000 Kinder nach dem Konsum von mit der Chemikalie Melamin verseuchten Milchprodukten erkrankt. Melamin verursacht Nierenschädigungen und Nierenstein-Bildung. Vier Kinder sind bislang in Folge der Vergiftung an Nierensteinen gestorben.Neun Tage nach seinem Auftritt wurde bei Peter Mandelson ein Nierenstein diagnostiziert: "Over the past few days, Peter Mandelson has been experiencing some kidney pain," a spokesman said. "Hospital tests yesterday confirmed that there is a small stone. This will be dealt with by the normal procedures later today." (via) [Politik]
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