Novartis fliegt zum Mars



Die Mitarbeiter von Novartis Behring brauchen die "grossen Dinge" zur Motivation.
 
[Pharmamarketing]
Autor: strappato   2010-03-03   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  



 

Kick-Back trifft Gesundheitsministerium

Kick-Back-Zahlungen von Hörgerätehändlern an HNO-Ärzte gehören nicht nur in Deutschland zu den Gepflogenheiten der Branche. Auch in Österreich ist der diskrete Umgang mit den Geldumschlägen anscheinend eine geübte Praxis. Mitte 2009 bestätigten der Hauptverband der Sozialversicherungsträger der Präsident des Verbands der Hörakustiker die Existenz von Schwarzgeld für HNO-Ärzte.

In Österreich hat das Magazin "Datum" nun schwere Vorwürfe gegen einen Spitzenbeamten im Gesundheitsministerium erhoben. Der HNO-Arzt, seit 2000 im Gesundheitsministerium beschäftigt, der im titelverliebten Österreich als "Generaldirektor für öffentliche Gesundheit" auftritt, obwohl es dieses Amt offiziell in der Ministeriumsverwaltung nicht gibt, soll über Jahre hinweg ein Mal im Monat von einem Boten in einem braunen Kuvert Bargeld von einem Hörgerätehändler erhalten haben, damit er diesem Patienten zuweist.
„Wir sind regelmäßig in die Ordination gefahren und haben dort braune Umschläge voller Geld überreicht. Rechnungen hat es dafür nie gegeben“, sagt ein Hörakustiker, der anonym bleiben möchte.

Aufzeichnungen des Geldboten zeigen, dass von 1998 bis 2002 insgesamt 133.200 Schilling (fast 10.000 Euro) an den Mediziner gezahlt wurden.

Die ganze Story gibt es als Volltext auf der Internetseite des Magazins.
 
[Oesterreich]
Autor: strappato   2010-03-03   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

Lustvoller Geheimnisverrat bei SpiegelTV

Das Marketing für die Frauen-Lust-Pille nimmt Fahrt auf. Am 7. Februar brachte SpiegelTV eine erstklassige Werbung für den in der Entwicklung befindlichen Hoffnungsträger von Boehringer. Der Beitrag Chemie des Verlangens - Forscher testen Lustpille für die Frau war eine unentschlossene Mischung aus Distanzierung und Neugier auf den zu erwarteten Medienhype.

Die Sprecherin brachte es thematisch entsprechend geheimnisvoll:
Was drin steckt im Sex-Smartie ist streng geheim. Klar definiert ist nur die Zielgruppe, denn jede 10. Frau hat heutzutage kein Verlangen mehr.

Wer sich wegen der späten Sendezeit noch nicht im Dämmerzustand befand, dem wurde eine halbe Minute lang auf dem dem PC-Monitor der Verantwortlichen Dame bei Boehringer das Geheimnis verraten.


Der Nutzen solcher TV-Beiträge wird wohl das Geheimnis der Journalisten bleiben.

--
Die Medien sind erwartungfroh: Wie etwa die Apotheken-Umschau oder der Tagesspiegel.
 
[Flibanserin]
Autor: strappato   2010-03-01   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  



 

Links am Samstag

Gesundheitswesen. Jede Lobby hat ihre eigenen Wünsche.

Medikamententests. Die Rückrufaktionen der Arzneiprüfer.

Health insurance - Clear diagnosis, uncertain remedy - Governments are increasingly turning to private insurance in order to widen access to health care and make it more efficient. Are they expecting too much?

Study: Half of Infection Deaths Linked Directly to Hospital Care.

Bundesweiter Krebsatlas im Internet verfügbar.

Medical Free Open Source Software - will einen strukturierten Überblick über freie Software für das Gesundheitswesen liefern.

Grünen-Antrag zur Versorgung der Entwicklungsländer mit Generika abgelehnt - Der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt, der einen Stopp der Beschlagnahmung von Generika in der Europäischen Union fordert.

Medizinstudium: Arzt werden ohne Abitur.

Trusting Other Patients' Drug Advice - Peer-Influence Advertising Takes Off, as Companies Seek Effective Marketing Tools.

Vom Recht auf Gesundheit zur Pflicht zum gesunden Alter(n): Die Neubegründung der Anti-Aging-Medizin in Deutschland.

Die Gratis-Kliniken in den USA sind am Ende ihrer Kräfte.

Katheter-Krieg der Kliniken - Irrsinn: Zwei benachbarte Kliniken investieren beide in Linksherzkathetermessplätze. Zur Freude der Stent-Hersteller.

Die heile Welt der Ärzte in Österreich? Beispiel Supinationstrauma im Sprunggelenk: In Österreich kostet es 740 Euro, in Deutcsland für Privatpatienten 240 Euro, für Kassenpatienten nur 92 Euro.

Ärzte und Patientenvertreter fordern Einführung einer Drug Facts Box.

The other drug war - the politics of big business - Big Pharma spends millions every year buying influence in Canberra. Adele Ferguson and Eric Johnston investigate the ruthless tactics, the money and the spindoctors behind the scenes.

Dr. Harlan Krumholz: 'Drug Companies Disappoint Me Again' - A top cardiologist explains why GlaxoSmithKline's behavior upsets him.
 
[Links]
Autor: strappato   2010-02-27   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  



 



Stationäre Aufnahme












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