Is Europe a country?


Kellie Pickler, eine US-amerikanische Country-Sängerin.
 
[heile Welt]
Autor: strappato   2007-12-13   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Pharma-Astroturfing

Was sächsische Keltereien können, kann die Pharmaindustrie schon lange. Besonders wenn es darum geht, das Werbeverbot für rezeptpflichtige Medikamente aufzuweichen. Das ist nämlich das Anliegen einer zweifelhaften "Koalition Pro Patienteninformation", die sich Markus Grill genauer angesehen hat:
Denn zu Einzelpersonen, die seine "Koalition" unterstützen, will Burdinski keine Angaben machen. Auf Anfrage von stern.de versichert er nur, dass die Kampagne niemand anderes finanziert als er selbst. "Das ist eine private politische Initiative", sagte er. "Ich finde Gesundheitspolitik spannend." Auf die Frage, ob Pharmaunternehmen zu den Kunden seiner Agentur gehören, antwortet Burdinski nur: "Das ist eine interessante Frage." Auch auf Nachfragen will er nichts über mögliche Pharmakunden verraten: "Nur wenn ein Kunde so was wünscht, gebe ich darüber Auskunft."

 
[Ethik & Monetik]
Autor: hockeystick   2007-12-13   Link   (4 KommentareIhr Kommentar  



 

Champix®: Schweizer weisen auf Risiken hin

Die Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle (SMI) hat auf die Selbstmordgedanken und suizidales Verhalten sowie depressive Verstimmung, Aggressivität und andere Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung mit Champix® hingwiesen. Gleichzeitig ermuntert die u.a. von Krankenkassen und Patientenverbänden getragene gemeinnützige Organisation Patienten dazu, Erfahrungsberichte der SMI zu schicken.
 
[Champix]
Autor: strappato   2007-12-13   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Aronia die Zweite

Produkte mit der sächsischen Gesundheitsbeere werden auch von dem Unternehmen Girulatis & Partner GbR vertrieben. Deren Marketing ist nicht so elegant wie bei Walther. Auf der Internetseite kommen Heilpraktiker zu Wort, die schamlos das sächsische Wunder preisen.

Das Getränk Apfelbeeren-Nektar stellt ein hervorragendes Komplementär zur durchblutungsfördernden Therapie dar.
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Eine schnelle Wirkung der "Apfelbeere" erzielt man bei leichten Magenproblemen wie Sodbrennen oder Unwohlsein. 1-2 Gläser Apfelbeeren-Nektar über den Tag verteilt schluckweise trinken. Eine Besserung tritt bereits nach wenigen Schlucken ein.
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Eine meiner Patientinnen litt an Schwangerschaftübelkeit (jedoch ohne Erbrechen) und einer gravierenden Eisenmangel-Anämie. Die Laborparameter für Eisen und Hämoglobin lagen weit unterhalb der Referenzbereiche, die Erythrozytenzahl wies einen leichten Mangel auf. Neben der Übelkeit litt die Patientin unter Leistungsmangel, Antriebsschwäche und chronischer Müdigkeit. Die verordneten Eisenpräparate wurden nicht vertragen. Die Einnahme von Apfelbeeren-Nektar (3x täglich 0,2 Liter) führte bereits nach 14 Tagen zu einer Normalisierung der Eisen- und Hämoglobinwerte.
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Apfelbeeren-Nektar vor dem Schlaf genossen, bringt ruhigen Schlaf mit Träumen und wirkt mitunter stuhlfördernd.
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Apfelbeeren-Nektar setze ich ein bei Lebererkrankungen, Diabetes, Immunstimulierung, im Rahmen von Herz-Kreislauf-Störungen sowie bei Ausleitungsverfahren und zur Körperentgiftung.
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Bei der Begleitung von Krebspatienten konnte ich mehrmals beobachten, dass sich das Immunsystem unter dem Einsatz von Apfelbeeren-Nektar erheblich verbesserte und auch die Chemotherapien von diesen Patienten wesentlich besser vertragen
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In meiner Praxis empfehle ich den Apfelbeeren-Nektar zur Prophylaxe und Therapie von arteriosklerotischen Erkrankungen (Durchblutungsstörungen, Tinnitus), vor allem aber zur Stimulierung der körpereigenen Abwehr.
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Bei Entgiftungs-, Aufbau- sowie Immunisierungs-Therapien, besonders aber in der Geriatrie, ist es ein MUSS, die Apfelbeere einzusetzen.
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Eine sehr schnelle Wirkung hat der Nektar bei Verstopfung, wenn der Patient, dem der Nektar "zu gut schmeckt" gleich eine ganze Packung trinkt.
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1. Frau (78 Jahre): Blasenprobleme besserten sich nach der ersten Woche ----- 2. Mann (54 Jahre): Taubheitsgefühle in den Füßen haben sich nach 14 Tagen enorm gebessert ----- 3. Frau (79 Jahre): Konzentration hat sich nach 14 Tagen verbessert, Lebhaftigkeit ist gestiegen, Frau ist nicht mehr so stupide, Hautbild (Gesicht und Hände) hat sich positiv verändert, Hände waren immer rot und kalt, sind jetzt warm ohne Röte - schließt auf bessere Durchblutung.

Da wird gegen fast alle Punkte des Verbots der Werbung für Lebensmittel mit Aussagen, die sich auf die Beseitigung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten beziehen verstossen. (§12 LFBG) Fehlen nur noch die bildliche Darstellungen von Personen in der Berufskleidung oder bei der Ausübung der Tätigkeit von Angehörigen der Heilberufe.

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Update 14.12.2007
Die Seiten sind wegen "Wartungsarbeiten" nicht mehr erreichbar. Jedoch noch die Expertenratschläge:

apfelbeere.de/anz_exp.php?id1=x -> statt "x" Zahlen von 1 bis 17 eingeben.
 
[Aronia]
Autor: strappato   2007-12-12   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

LOOK


Täglich gerät der Durchschnittsamerikaner ins Visier von 200 Überwachungskameras. LOOK ist ein Film aus der Perspektive der dieser Kameras. Um den Film noch authentischer werden zu lassen, hat Regisseur Adam Rifkin unbekannte Schauspieler ausgewählt.

Ist ein wenig beklemmend.

Shot entirely through the view of public surveillance cameras, a new film gives viewers a glimpse into just how public our private lives have become. What 'Look' reveals may shock you.
Jessica Bennet in Newsweek.
 
[heile Welt]
Autor: strappato   2007-12-12   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Schwul durch Parkinson-Medikament?

Didier Jambart, Vater zweier Kinder, klagt vor einem französischen Gericht wegen der Nebenwirkungen eines nicht näher bezeichneten Dopaminagonisten. Das Gericht ist ihm in der Ansicht gefolgt, dass das Medikament ihn nicht nur in seinen sexuellen Vorlieben beeinflusst hat, sondern darüberhinaus auch für Diebstähle und Spielschulden in Höhe von €130.000 verantwortlich ist. Bis zu 15 Prozent der Patienten sollen von ähnlichen Nebenwirkungen betroffen sein.

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Der kurios anmutende Fall stößt im Internet besonders in schwulen Blogs und Foren auf einiges Interesse. Generell überwiegt die Auffassung, dass das Medikament wohl eher eine latent vorhandene Neigung zu Tage gefördert haben könnte. Andere können die Wirkung aus eigener Erfahrung nicht bestätigen (aus den Kommentaren):
I took that stuff briefly, and it was nasty. However, it did not make me turn gay. I already was.

In einem Paper vom März 2007 mit dem Titel "Drug Insight: Impulse Control Disorders and Dopamine Therapies in Parkinson's Disease" beschreiben die Autoren sogenannte Impulse Control Disorders (ICDs) als häufige Nebenwirkung dieser Therapie:
ICDs typically involve pleasurable or hedonic behaviors (e.g. gambling, shopping or sex) that are performed repetitively, excessively or compulsively, to an extent that interferes in major areas of life functioning.
und
Among patients with PD [Parkinson's Disease] who were taking a dopamine agonist, as many as 13.7% were observed to have an ICD.

 
[Arzneimittel]
Autor: hockeystick   2007-12-11   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Champix: Warnung in Australien

In den letzten Wochen sind gab es Meldungen, nach denen die Nikotinentwöhnungs-Pille Champix® (in den USA Chantix®) von Pfizer für Nebenwirkung wie Gemütsveränderungen, Selbstmordgedanken und sogar Suizid verantwortlich sein könnte.

Während in den USA die FDA noch untersucht und Deutschland schläft, reagiert die Aufsichtsbehörde in Australien. Wenn im Januar Champix® dort auf dem Markt kommt, muss in einer zusätzlichen Packungsbeilage darüber informiert werden, dass einige Patienten während der Therapie mit Champix® an Depressionen, emotionaler Erregung und Suizidgedanken litten.
There have been reports of depressed mood, agitation, changes in behaviour, suicidal ideation and suicide in patients attempting to quit smoking while taking Champix. Because these events are reported voluntarily from a population of uncertain size, it is not always possible to reliably estimate their frequency or establish a causal relationship to drug exposure.

Das blog Furious Seasons vergleicht dies mit Zyprexa®, wo japanische Behörden schon 2002 vor Hyperglykämie und Diabetes gewarnt hatten, aber die FDA sich noch zwei Jahre Zeit gelassen hat.

- und hierzulande der Fall Zyprexa® nie sonderlich ernst genommen wurde.
 
[Champix]
Autor: strappato   2007-12-11   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 



Stationäre Aufnahme












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