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Aus für Prexige® Das BfArM hat die Zulassung für das Medikament Prexige® (Lumiracoxib) des Pharmaunternehmens Novartis widerrufen. Das BfArM setze damit eine Entscheidung der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA und der EU-Kommission um. Dauert, bis die europäische Arzneimittelagentur EMEA ihre Entscheidungen trifft. In Kanada war das Schmerzmittel wegen dess erhöhtes Risikos für Leberschädigungen und Hepatitis im Oktober letzten Jahres vom Markt genommen [Arzneimittel]
Unbedeutender Ausrutscher Ärzte Zeitung, 29.3.2007: Für 2007 wird ein neuer FSME-Rekord erwartet [...] In Deutschland haben dagegen in Risikogebieten nur zehn bis 15 Prozent der Menschen den Schutz, so Kimmig bei einer Veranstaltung vom Unternehmen Novartis Behring in München. FAZ, 3.4.2008: „Wir können die Krankheit nicht behandeln, die einzige wirksame Möglichkeit, sie zu bekämpfen, ist die Impfung“, sagt Peter Kimmig, Parasitologe an der Universität Stuttgart-Hohenheim. [...] Den Rückgang von Erkrankungen im vergangenen Jahr halten die Wissenschaftler für einen unbedeutenden Ausrutscher. [Pharmamarketing]
Pharmaberater als Praxiscoach Der Gründer des Dienstleisters "Pharma Rent" in der Ärzte Zeitung über den Pharmaberater als "Service-Provider". Von der Mühll: Das fängt an bei der Niederlassungshilfe für den Arzt, der seine Praxis neu eröffnet hat. Unsere Pharmareferenten beraten Ärzte aber auch bei der Gründung und Organisation von Einkaufsgemeinschaften oder in betriebswirtschaftlichen Fragen. Wir klären über die Erstattungsfähigkeit von Produkten und Therapiekonzepten auf. Unsere Mitarbeiter beraten zum Beispiel auch über IGeL. In der Zukunft wird der Pharmareferent auch über die Gesundheitspolitik informieren und aufklären müssen, soweit sie die Ärzte betrifft. Der Pharmaberater als guter Geist des Arztes. Alles Themen, die man eher mit einem Unternehmensberater verbinden würde - und die beim Arzt ein hohes Vertrauen in die Absichten voraussetzen, das Beste für den Arzt zu wollen. Der Mitarbeiter ist aber im Auftrag eines Pharmakonzerns unterwegs. Interessensgeleitetes Consulting? [Pharmaaussendienst]
Big Pharma in Big China Kostendämpfung für Medikamente auf chinesisch: Reducing the price of pharmaceuticals will reduce expenditures only if markets are sensitive to price. The pharmaceutical market for Chinese hospitals and clinics is not price sensitive because providers rely on profit from pharmaceutical sales to cover operating deficits. The situation is made worse because the markup is higher for expensive, brand-name products than it is for inexpensive domestic products. Therefore, providers have an incentive to continue prescribing expensive products, even though they may be unnecessary for particular patients. Ein Artikel in der Zeitschrift "Value in Health" beschreibt die Regulierung auf dem chinesischen Arzneimittelmarkt. Big Pharma freut es, trotz Probleme beim Patentschutz. Immerhin wächst der Pharmamarkt in China um 15% im Jahr. Passt wunderbar zu dem [China]
Wachsweiche Substanz The whole company is built around cholesterol.
Fred Hassan, CEO von Schering-Plough, in einer Telefonkonferenz, in der er nach dem ENHANCE-Desaster und dem [Quotes]
Neues von den forschenden Arzneimittelherstellern Während Pfizer erneut eine Phase-III Studie einstellen muss, wegen mangelnder Wirksamkeit eines neuen Wirkstoffs gegen fortgeschrittene Melanome, überrascht Bayer mit einer vielversprechenden Innovation: Die Aspirin®-Schachtel lässt sich erstmals in der 110-jährigen Geschichte des Medikaments auch mit einer Hand öffnen. ![]() Strukturformel von Acetylsalicylsäure (Quelle: Wikipedia) [Pharmaindustrie]
Post wird zum Apotheker Nachdem es für die "easy Apotheken" als Franchise nicht so recht läuft, soll die Deutsche Post den Vertrieb beflügeln: Postkunden können in einem Pilotprojekt in ausgewählten Filialen jetzt auch Medikamente des Versandapotheken-Discounters Easy-Apotheke bestellen. Der Gründer hält es für möglich, dass noch in diesem Jahr alle deutschen Postfilialen Rezepte entgegennehmen. Die Post ist dabei Logistikpartner und soll für die zügige Lieferung sorgen. Daran hapert es bei vielen Versandapotheken, die z.B. aus den Niederlanden die deutschen Kunden beliefern. Beim letzten Vergleich der Stiftung Warentest konnten nur 2 Anbieter alle Bestellungen innerhalb von zwei Tagen liefern. Schneller ist noch die Apotheke an der Ecke, preislich sollte der Patient vergleichen und was die Beratung angeht: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie die Aushilfe in der Postagentur? Das sieht auch der Kunde: Trotz grossem Marketing-Aufwands liegt der Umsatzanteil der Versandapotheken bei unter 5% und 1% bei rezeptpflichtigen Medikamenten. [Apotheken]
Kurzweil für Tagungsteilnehmer In Wiesbaden findet zur Zeit der Internisten-Kongress statt. Mit mehr als 8000 Teilnehmern eine der grössten deutschen Ärzte-Tagungen. Die Industrie-Ausstellung der Tagung ist so eine Art "CeBIT am Wochenende". Einen kleinen Einblick, was die Pharmakonzerne (insgesamt über 100 Aussteller) den gestressten Tagungsteilnehmern offerieren, gibt die Ärzte Zeitung. "Vorhand, Rückhand, Volley: Beim computeranimierten Tennisspiel am Stand von Janssen-Cilag kommen Besucher leicht aus der Puste - der Strohalm im Mund sensibilisiert für die Atem-Probleme von Asthma-Patienten." [Pharmaindustrie]
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