You make a pill for a nickel and sell it for four dollars

Krensavage doesn't expect huge returns on drug stocks, like those after Hillary Care collapsed during Bill Clinton's presidency. But he still thinks making drugs is hard to beat.

"You make a pill for a nickel and sell it for four dollars," he says. "Those economics can overcome some management incompetence."
Börsenanalyst Michael Krensavage ist "Pharmabulle".

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Da weiss ich doch gleich wieder, warum ich für Big Pharma tätig bin.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2008-05-30   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Pfizer will Medienvertreter einladen

Pfizer will in den USA Medienvertreter zu Gesprächsrunden einladen. Die Journalisten sollen vom grossen Nutzen der in die Diskussion gekommenen Rauchentwöhnungspille Champix® (in den USA Chantix®) überzeugt werden.

Pharmamarketing-Blogger John Mack hofft, dass Pfizer auch Blogger zu den Gesprächen bittet. US-Pharmablogs hatten einen grossen Anteil bei der Information der Öffentlichkeit und der traditionellen Medien über die potentiellen Risiken der Champix-Einnahme.

John Mack hat schon mal eine Bewerbung ins blog gestellt:
Oh Pfizer, won’t you invite me to your Chantix roundtable?
My friends all are media types, I must make amends.
Worked hard on my blog, no help from the press,
So Pfizer, won’t you please invite me to your table?

Oh Pfizer, won’t you send me your new Chantix DTC ad for TV?
The yokels at the FDA won't talk to me.
I wait for delivery each day until three,
So oh Pfizer, won’t you send me your new Chantix DTC?

Oh Pfizer, won’t you buy me a dinner in New York town?
I’m counting on you, Pfizer, please don’t let me down.
Prove that you love me and buy the next round,
Oh Pfizer, won’t you buy me a dinner in New York town?

Everybody!
Oh Pfizer, won’t you invite me to your Chantix roundtable?
My friends all are media types, I must make amends.
Worked hard on my blog, no help from the press,
So Pfizer, won’t you please invite me to your table?


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Für die jüngeren Leser, hier Johns Inspiration:


 
[Champix]
Autor: strappato   2008-05-30   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

Pfizer kündigt Werbekampagne für Chantix® an

Nach einer Serie von schlechten Nachrichten über gravierende Nebenwirkungen seines einstigen Hoffnungsträgers und zurückgehenden Verschreibungszahlen in den USA versucht Pfizer, mit einer PR- und Werbeoffensive gegenzusteuern.

Das folgende Motiv zog Pharma Gossip aus dem Abfalleimer der mit der Kampagne betrauten Werbeagentur:


 
[Champix]
Autor: hockeystick   2008-05-29   Link   (4 KommentareIhr Kommentar  



 

Qualität medizinischer Themen in Publikumsmedien

Publikumsmedien klären bei Medizinthemen zu wenig über die Risiken auf, hinfragen zu selten die Kosten, vergessen oft Behandlungsalternativen zu nennen - alles bekannt würde man sagen. Gary Schwitzer von der University of Minnesota hat sich in einem Forschungsprojekt die Mühe gemacht, 500 Artikel und TV-Beiträge zu Medizinthemen in den USA der letzten 22 Monate nach folgenden Kriterien zu bewerten:
  • Angemessene Diskussion der Kosten
  • Quantifizierung des Nutzens
  • Angemessene Erklärung und Quantifizierung der möglichen Nebenwirkungen
  • Vergleich der des neuen Ansatzes mit verfügbaren Alternativen
  • Auswahl von unabhängigen Quellen und Transparenz von potentiellen Interessenskonflikten
  • Vermeidung von "disease mongering" (Deklarieren normaler
  • Lebensabläufe oder individueller Mängel als therapiebedürftige Krankheiten)
  • Überprüfung der Studienmethodik und der Evidenz
  • Ermitteln der wahren Neuigkeit das Ansatzes
  • Ermitteln der Verfügbarkeit der Produktes oder der Therapie
  • Nicht alleiniges oder hauptsächliches Vertrauen auf einer Pressemitteilung
Anspruchsvolle Kriterien. Die Ergebnisse:
Beispielsweise wurde nur in einem Drittel der Meldungen über Nebenwirkungen berichtet und 38% hatten den Gegenstand der Berichterstattung angemessen in Bezug zu existierenden Alternativen gesetzt.

Wie hätte das Ergebnis bei der Bewertung deutschsprachiger Medien ausgesehen? Also: "How Do German Journalists Cover Treatments, Tests, Products, and Procedures"? Ich bin mir sicher: deprimierend. Dagegen wären die US-Medien, würde man die Studienresultate vergleichen, echte Qualitätserzeugnisse.

Der Autor sieht die Studie als Start zu einer breiten Diskussion über die vertrauenswürdige Kommunikation von medizinischen Themen.
We think that our project's findings should be a cause for reflection by all parties involved in the dissemination of news and information to journalists covering health and medicine—including medical journals, government agencies, industry, academic medical centers, and individual clinicians and researchers.

Journalisten lässt Gary Schwitzer da aussen vor - möglicherweise ist er als Journalismus-Professor nicht ganz frei von "conflict of interests". In Deutschland sehe ich jedoch bei der Qualität und Ausbildung der Medizinjournalisten die Hauptschuld an der dominierenden unkritischen, sensationsheischenden Hurra-Berichterstattung über neue Therapien und Forschungsergebnisse.

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Garry Schwitzer bloggt auch.
 
[Journalismus]
Autor: strappato   2008-05-29   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

PR-Rat rügt Pharma-Schleichwerbung

Im März hatte der "Deutsche PR-Rat" angekündigt, sich mit der vom Magazin Stern aufgedeckten Schleichwerbung in der ARD-Serie "In aller Frendschaft" zu befassen. Jetzt hat er sein Urteil gesprochen:
Wegen Schleichwerbung in der ARD-Serie "In aller Freundschaft" hat der Deutsche Rat für Public Relations sieben in Deutschland tätige Pharmafirmen gerügt. Eine weitere wurde ermahnt, eventuell angebahnte Geschäftskontakte nicht weiter zu verfolgen.

Der PR-Rat hob bei seiner Urteilsbegründung die Ernsthaftigkeit hervor, mit der die Mehrzahl der angeschuldigten Pharmafirmen die vom Rat erhobenen Vorwürfe bearbeitet haben. Eine Antwort schuldig blieben die Merz-Pharma AG, Sanofi Aventis Deutschland GmbH und H. Lundbeck A/S (Dänemark).

[...]

Gerügt wurden Merz-Pharma AG, Sanofi Aventis Deutschland GmbH, AstraZeneca GmbH, Genzyme GmbH, UCB GmbH, Novartis Deutschland GmbH und Janssen-Cilag GmbH. Ermahnt wurde die Firma H. Lundbeck A/S, Dänemark. Die Münchener PR-Agentur K+W von Andreas Schnoor wurde in diesem Zusammenhang zum wiederholten Male gerügt.

 
[ARD-Schleichwerbung]
Autor: hockeystick   2008-05-29   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

Zetia®/Vytorin®-Verschreibungen weiter rückläufig

Nicht nur John McCain haben Schering Plough und Merck & Co. als Kunden verloren. Wie Schering-Plough gestern nach Börsenschluss auf seiner Web-Site pdf-Dateivermeldete, sind sie US-Verschreibungszahlen für die Cholesterinsenker Zetia® und Vytorin® (in Deutschland Ezetrol® bzw. Inegy®) weiter deutlich rückläufig. Von Januar bis April gingen die Zahlen infolge des ENHANCE-Desasters um rund 22 Prozent zurück. Die Hoffnungen der "Analysten" auf eine begrenzte Realitätswahrnehmung der Ärzteschaft scheinen sich damit nur teilweise zu erfüllen, es darf mit einem weiteren Kursrückgang der Aktie gerechnet werden.
 
[Ezetrol]
Autor: hockeystick   2008-05-29   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Mama's baby - daddy's maybe

Ein Tag ohne Marienhof ist wie Vaterschaft ohne Test.
Aus einem zielgruppengerechten Radiospot für die daily Soap Marienhof der ARD.
 
[heile Welt]
Autor: strappato   2008-05-29   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

10 Millionen Bussgeld für Bayer

Das Bundeskartellamt greift durch: Mehr als zehn Millionen Euro Bussgeld muss der Bayer-Konzern dafür entrichten, dass er Apotheken bezahlt hat, den Preis für Aspirin künstlich hochzuhalten.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2008-05-28   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Umsatz gesucht

Der Pharmakonzern Shire sucht Patienten. Als Fabry-Fahnder sollen Ärzte auf die Jagd nach Betroffenen mit Morbus Fabry, einer seltenen genetisch verursachten Stoffwechselkrankheit gehen.

Im Stil eines Krimis will die dafür beauftragte Agentur Ogilvy Healthworld die Ärzte motivieren, bei bestimmten Verdachtsdiagnosen an Morbus Fabry zu denken. Dazu gibt es ein Quiz, bei dem Fahnder-Koffer und Fahnder-Tassen als Gewinn winken, 500 Euro Honorar für die Publikation eines "Fahndungserfolgs" und eine Kurzinformation mit "Täter", "Opfer", "Tathergang", "Tatorte", Modus operandi".

Zur den Erkrankungszahlen in den Kurzinformationen:
In Deutschland leben etwa 500 Menschen mit der Diagnose Morbus Fabry. Neuere Daten sprechen dafür, dass die tatsächliche Inzidenz der Erkrankung bei 1:3.100 liegen könnte. Träfe dies zu, wären allein in Deutschland
26.450 Menschen betroffen.
Nach einer von Shire gesponserte Datenbank wäre dies pdf-Dateikräftig nach oben gerundet.

Das Pharmaunternehmen bezahlt schon seit 2007 eine aufwändige Studie - SIFAP - zum Zusammenhang zwischen Schlaganfall in jungen Jahren und Morbus Fabry. Bei 5000 Patienten, die in die Studie eingeschlossen werden sollen, kommt dies einer Fabry-Massenfahndung gleich.

Keine Frage, Morbus Fabry ist eine schwere Erkrankung. Jedoch ist das Interesse von Shire daran alles andere als selbstlos. Bei Jahrestherapiekosten, die leicht mehrere Hunderttausend Euro erreichen können, lohnt sich der finanzielle Einsatz für die Enzym-Ersatz-Therapie, die Shire anbietet. Selbst wenn es zu dem eigenen Produkt Replagal® noch ein Konkurrenzpräparat von Genzyme (Fabrazyme®) auf dem Markt gibt.
 
[Pharmamarketing]
Autor: strappato   2008-05-28   Link   (6 KommentareIhr Kommentar  



 

Bloggen doch nicht tödlich?

Nachdem Bloggen jüngst noch mit vorzeitigem Ableben in Verbindung gebracht wurde, zeichnet sich eine Gegenbewegung ab.

Scientific American berichtet in seiner aktuellen Ausgabe unter der Überschrift "Blogging--It's Good for You" über den möglichen therapeutischen Wert der Tätigkeit:
Scientists (and writers) have long known about the therapeutic benefits of writing about personal experiences, thoughts and feelings. But besides serving as a stress-coping mechanism, expressive writing produces many physiological benefits. Research shows that it improves memory and sleep, boosts immune cell activity and reduces viral load in AIDS patients, and even speeds healing after surgery. [...]
Some hospitals have started hosting patient-authored blogs on their Web sites as clinicians begin to recognize the therapeutic value

(via)
 
[Blogs]
Autor: hockeystick   2008-05-28   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 



Stationäre Aufnahme












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